Einatmen – ausatmen –
ein – aus – eine Linie ziehen … wiederholen.
Das ist die meditative künstlerische Praxis von Otgonbayar Ershuu,
der sich kurz OtGO nennt. Er ist einer der interessantesten Künstler
der Mongolei und lebt seit etwa zwanzig Jahren in Berlin. Ein
Umstand, der seine kulturellen Erfahrungen erweitert und sich auch auf
die materielle Basis seiner künstlerischen Arbeit ausgewirkt hat. Sein
spiritueller Kern bleibt jedoch fest im kulturellen Erbe der Mongolei
verwurzelt.
Während er Linie um Linie zeichnet, formen sich OtGOs Werke zu
komplexen Texturen aus bildlichen Spuren, die mit subtilen
Bedeutungsebenen verwoben sind. Seine Arbeit ist in vielerlei Hinsicht
meditativ und iterativ. Als Thangkha-Maler ausgebildet, entstammt er
einer langen Tradition religiöser Bildgestaltung im Lama-Buddhismus.
Einer Praxis, in der Malerei und Meditation nie getrennte Tätigkeiten
waren. In dieser Tradition ist jede Linie, jeder Farbfleck beides,
Mediation und Meditation. Lamaistische Mönche durften ihr Handwerk der
Thangkha-Malerei erst nach langen Jahren strenger Ausbildung ausüben.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Thangkhas die Vorstellung einer
kosmischen Ordnung im Buddhismus nicht nur „repräsentieren“, sondern
diese Ordnung tatsächlich manifestieren. Eine Tatsache, die sich im
Prozess der Herstellung eines Thangkha widerspiegelt. Der Aufbau und
die Ordnung von Thangkhas wurden nie vom Maler entworfen, denn die
zugrundeliegende Gestaltung beruhte immer auf langen Traditionen und
metaphysischen Überlegungen innerhalb des Glaubens. Jemand, der
ausgewählt wurde, diese Konzepte auszuführen, musste immer schon eine
Person sein, die würdig und fähig war, ein "Kunstwerk" zu schaffen, das
diese höhere Ordnung „realisieren“ konnte. Darüber hinaus durfte der
„Maler“, dessen Aufgabe es ist, als „Medium“ die spirituellen Energien
eines Thangkhas erfolgreich zu kanalisieren, diesen nur bis zu einem
bestimmten Punkt selbst fertigstellen. Sobald dieser fast fertig war,
versammelten sich weitere Mönche um den Maler, um zu singen und
religiöse Texte zu rezitieren, während der letzte Teil vollendet wurde
- das Malen der Augen aller Figuren, um ihnen ihre Seelen zu geben.
Erst dann galt ein Thangkha als Ausdruck der Aktualität der
spirituellen Ordnung der Welt. – Was ist damit gemeint? - So wie in der
Mystik die Fähigkeit zu sehen nicht bedeutet, tatsächlich in einem
tieferen Sinne "sehen" zu können, transzendiert ein Thangkha seine
materielle Existenz als Gemälde und wird zur Manifestation einer
höheren Wirklichkeit.
Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die mongolische Sprache nur
ein Wort für beides, Malen und Zeichnen, kennt - zurag. Während Entwurf
(Zeichnung) und Ausführung (Malerei) in der westlichen Tradition sehr
unterschiedliche Dinge sind, gibt es in der mongolischen Tradition
keine Unterscheidung zwischen Absicht/Konzeption und Umsetzung. Das
bedeutet, dass Künstler aus der Mongolei von einem ganz anderen
Hintergrund ausgehen als unsere westlichen Vorstellungen von Kunst.
Das ist die Tradition, von der aus OtGO aufgebrochen ist. Und
Aufbruch bedeutet hier nicht nur, dass OtGO seinen Wohnsitz nach Berlin
verlegt hat, sondern auch, dass er seine Bildgestaltungen aus seinem
mongolischen Erbe heraus radikal neu interpretiert, nicht indem er
dessen spirituelle Dimension aufgibt, sondern deren künstlerischen und
sozialen Kontexte abstreift. Die Praxis, in einem meditativen Zustand
Linie für Linie zu zeichnen, bleibt in seinem Prozess aktiv, aber die
Themen umfassen nun seine neuen sozialen und politischen Kontexte und
seine sehr persönlichen Perspektiven darauf.
Nehmen wir zum Beispiel sein umfangreiches Werk Cabinet of curiosities, das in vier
Teile unterteilt ist, die sich mit Fragen des Lebens (Fetus) und des Todes (Memento Mori) und vielem dazwischen
befassen – nicht zuletzt mit (Horses)
– für jeden Mongolen eine große Sache. Denn "Mongolen glauben, dass das
Ziel des Lebens darin besteht, “tegsh”, im Gleichgewicht mit der Welt,
zu leben. Man steht allein und in der Macht im Zentrum der Welt, mit
dem unendlichen blauen Vater Himmel (Tenger) darüber und Mutter Erde
(Gazar Eje) darunter, die einen unterstützt und nährt. Indem er ein
aufrechtes und respektvolles Leben führt, hält der Mensch (hun) seine
Welt im Gleichgewicht und maximiert seine persönliche Kraft (Windpferd,
hiimori)."1
Ein Pferd ist in der mongolischen Kultur also viel mehr als ein
Gebrauchsgegenstand oder eine Frage des Stolzes, ein Pferd ist eine
Manifestation der Seele des Menschen, seines Schicksals und seiner
Zukunft.
Das Cabinet of curiosities
besteht aus Hunderten von (meist) A4-großen Papieren, die große Blöcke
bilden und als visuelle Behälter für OtGOs Themen dienen. Die erste
Ebene dieser Papiere besteht aus Collagen von bereits einmal
verwendeteten historischen Briefmarken aus Deutschland, Europa, der
Mongolei und darüber hinaus. Diese Collagen dienen als Hintergrund für
OtGOs Zeichnungen/Malereien. Es ist wichtig an dieser Stelle zu
erwähnen, dass Chinggis Khaan und seine Nachfolger im frühen 13.
Jahrhundert das effizienteste Postsystem schufen, das die Welt bis dato
gesehen hatte, so dass es möglich war, Informationen vom chinesischen
Meer bis an die Grenzen Europas durch Pferdeboten innerhalb von 7-10
Tagen zu übermitteln. Offensichtlich ist OtGOs Wahl hier nicht nur
willkürlich, sondern eine subtile Anspielung auf die Errungenschaften
des mongolischen Erbes.
Auf diese metaphorische Hintergrundfilie hat OtGO, nicht ohne manchmal
bissige Kritik, seine Vision einer kosmischen Unordnung eingeschrieben.
Seine Bildwelt ist bevölkert von Männern und Frauen (beide meist
nackt), von Wasserwesen wie dem "OtGO-pus", aber auch von einer
Vielzahl von Fischen und einer Fülle von Quallen. Auch Affen und Zebras
spielen eine wichtige Rolle - warum? – beide Tierarten existieren nicht
in der Mongolei.
Auf die Frage nach den Affen antwortete er trocken: "Es gibt viele
Affen in der Mongolei". Und über Zebras: "Das sind wunderschöne,
elegante Tiere. Sie sehen aus wie Pferde, aber der Mensch hat es nie
geschafft, sie zu domestizieren. Sie sind sogar die einzigen
Säugetiere, die nicht domestiziert werden können." – Auch hier
ist eine Beleuchtung des Hintergrundes und eine Kontextualisierung
nötig. Die erste und einfache Antwort bezieht sich auf die Affen -
viele Mongolen leiden unter dem Zustand ihres Landes. Trotz aller guten
Absichten stehen sich zwei große Fraktionen gegenüber: die Verfechter
der traditionellen Nomadenkulturen und die postsowjetischen
kapitalistischen Unternehmer, die die Rohstoffe der Mongolei ausbeuten
wollen. Beide Lager befinden sich auf Kollisionskurs, wenn es um den
Zugang zu Land geht. Mit anderen Worten: Die tief verwurzelte
mongolische Ethik des Lebens im Einklang mit der Natur wird durch den
Druck der modernen Wirtschaftsdynamik und des westlichen Lebensstils
zutiefst bedroht.
Das "Zebra" als metaphorisches Tier in OtGOs Werk, das in Afrika, einem
ganz anderen Kontinent, beheimatet ist, wird in seinem Werk zu einer
"Signatur" für die unvergleichliche Qualität der Natur - ein Tier, das
nicht dem Willen des Menschen unterworfen werden kann. In gewisser
Weise ist dies OtGOs Art, für die traditionellen Rechte der Natur
gegenüber dem unerlaubten Eingriff des Menschen in die Integrität der
Natur einzutreten. Man muss wissen, dass in der mongolischen Kultur
schon das bloße Graben eines Lochs in der Erde eine unzulässige
Verletzung der nomadischen Ethik darstellt, die zumindest ein Ritual
erfordert, bei dem um Erlaubnis gefragt wird. Das steht der Ausbeutung
der natürlichen Ressourcen unvereinbar gegenüber und scheint dennoch
eine Notwendigkeit zu sein, um das Land zu entwickeln und zu
modernisieren. Die Mongolei ist reich an Gold, Uran, Kupfer und Kohle,
von denen sie einen Großteil an China verkauft, ein Land, mit dem sie
eine lange Geschichte teilt. Denn während der Yuan-Dynastie (1271 –
1368) wurde China von der Mongolei beherrscht. Tatsächlich war Peking
eine mongolische Gründung. Der wind hat sich gedreht und weht jetzt vom
gelben Meer her…
Apropos Meer - was hat das aquatische Leben in OtGOs Werk mit einem
Land zu tun, das keine Verbindung zum Meer hat? Die Antwort ist eine
weitere Metapher. Man kann sich unsere Ozeane als einen riesigen und
weitgehend unentdeckten Teil unseres Planeten vorstellen. Ein Ort, der
anders ist als der unsere. In der Vision des Künstlers ist auch dieses
Reich auch von der Menschheit belagert - er denkt an Quallen als
Zeichen für die Verschmutzung der Gewässer. Es gibt jedoch auch eine
positivere Vorstellung. Das mongolische Wort für Ozean ist далай - wie
in Dalai Lama. Und dieser Ozean wird von vielen „OtGO-Pus“ bewohnt.
Wenn man also tiefer in das Werk des Künstlers eindringt, entfaltet
sich Schicht um Schicht und offenbart ein komplexes kulturelles Erbe,
das er mit einer Sensibilität für die globalen Bedürfnisse des
Naturschutzes verbindet. Das ist OtGOs Weg, sich als unabhängiger
Künstler zu behaupten.
Zwischen dem Verständnis von Natur in Ost und West klafft jedoch eine
Lücke, die vor allem auf eine übertriebene Überzeugung des Westens in
Bezug auf Ökologie zurückzuführen ist, der weder über ausreichendes
Wissen, ausreichend Verständnis der traditionellen Werte der
mongolischen Naturethik, noch über die Sensibilität für deren
kulturelle Auswirkungen verfügt. Die westliche Vorstellung von Natur
ist gegenwärtig in weiten Teilen (und leider) ästhetisch. Die Menschen
im Westen haben vergessen, wie man mit der Natur lebt. Sie sind
schlichtweg romantisch, und sie glauben immer noch, dass sie den Lauf
der Natur kontrollieren und steuern können. Eine Vorstellung, die der
monotheistischen Hybris des Westens entspringt. Die Bibel hat ihre
Untertanen dazu aufgerufen, sich die Natur zu unterwerfen... - Nichts
davon existiert in asiatischen Kulturen.
Die Natur in der Mongolei ist bis heute nicht vom menschlichen Leben
getrennt. Ein Beweis dafür ist die Tatsache, dass schamanische
Praktiken immer noch stark ausgeprägt sind und weithin praktiziert
werden. Im Mittelpunkt dieser Praktiken steht die Notwendigkeit für
alle Mongolen, ein Gleichgewicht zwischen "Tenger" und "Gaza Eje"2
zu finden. Diese Tradition in der Mongolei ist älter und stärker
als die des Lama-Buddhismus. Die meisten Mongolen würden sich eher mit
dem Tengrismus als mit anderen Konfessionen identifizieren. Dennoch
waren schon während der Herrschaft von Möngkhe Khaan (Enkel von
Chinggis Khaan) an seinem Hof in Kharkhorin fast alle Weltreligionen
vertreten – ursprünglich wahrscheinlich nur aus Gründen der
Informationsbeschaffung. Eine Tatsache aber, die die Mongolei heute zu
einer sehr liberalen Gesellschaft in Bezug auf die Religion macht.
Dieses Erbe hat es OtGO ermöglicht, sich an westlichen Kulturen
anzuschmiegen und deren bildnerische Traditionen in sein Werk
einzubeziehen. Überhaupt ist in der Mongolei eine Anpassungsfähigkeit
zu erkennen, die für ihre Zukunft bürgt. Erstaunlicherweise bezeichnen
heute die meisten Mongolen Deutschland als ihren dritten Nachbarn.
Eingezwängt zwischen China und Russland sprechen immerhin etwa ein
Prozent der Mongolen Deutsch (bei einer Bevölkerung von etwa drei
Millionen Menschen sind das 30 000 Personen), was auf die engen
Beziehungen zwischen dem ehemals kommunistischen Teil Deutschlands und
der Mongolei zurückzuführen ist. Was auch immer das bedeuten mag - es
gibt eine verworrene Geschichte und wilde Bestrebungen, mit denen man
umgehen muss. Und es ist noch komplexer. Die Mongolei und Tibet teilen
eine fast 500 Jahre lange Tradition des Lama-Buddhismus. Der erste und
wichtigste Künstler in diesem Zusammenhang war Zanabazar, der als
buddhistischer Mönch in Tibet ausgebildet wurde und in der zweiten
Hälfte des 17.Jahrhunderts in die Mongolei zurückkehrte, um das
geistige Oberhaupt der Mongolei, ein mächtiger Diplomat und der beste
Künstler zu werden - manche nennen ihn sogar den Michelangelo der
Mongolei. Sein Einfluss ist bis heute stark und inspiriert
zeitgenössische Künstler, in der Tradition des lamaistischen Bilderbes
zu arbeiten.
In der langen Geschichte des Landes wurde jedoch ein Großteil seiner
Identität unterdrückt - während der chinesischen Mandschu-Besatzung
oder des Sowjetimperiums. Wann immer die Mongolei in der Neuzeit einen
Weg fand, ihre eigene Identität und ihre Traditionen zu behaupten,
tauchte die Ikonographie des Lama-Buddhismus als integrierende Kraft
wieder auf. Sie wird seither einfach als "Zurag" bezeichnet: Mongol
Zurag - Mongolenmalerei. Eine Praxis, die weder während der
Mandschu-Besatzung noch zu Sowjetzeiten erlaubt war. Nach 1990 jedoch
wurde sie wieder zu einer starken Kraft zeitgenössischer Künstlerinnen
und Künstler.
Die Kunst in der heutigen Mongolei wird also im Wesentlichen von ihrem
kulturellen Erbe getragen, das in erster Linie im Tengrismus und in
zweiter Linie im Lama-Buddhismus verwurzelt ist, sowie von den
Errungenschaften dessen, was Papst Franziskus bei seinem Besuch in der
Mongolei als "Pax Mongolica" bezeichnete, einer Periode von 250 Jahren
Frieden nach den Revolutionen von Chinggis Khaan.
Die Arbeit von OtGO zeugt nicht nur von diesen Energien. Sein Werk
kanalisiert die Vorstellungen von Kunst aus der und in der Mongolei.
OtGO ist nicht nur ein Teil davon - er ist eine treibende Kraft in
dieser Dynamik.
Dan huwa r-ritwal artistiku meditattiv ta’ Otgonbayar Ershuu, magħruf
b’mod sempliċi bħala OtGO. Huwa wieħed mill-aktar artisti distinti
tal-Mongolja u ilu jgħix f’Berlin għal madwar għoxrin sena. Esperjenza
li wessgħet l-orizzonti kulturali tiegħu u influwenzatu wkoll fil-bażi
materjali tax-xogħol artistiku. Madankollu, l-ispiritwalità tiegħu
tibqa’ marbuta mal-wirt kulturali Mongoljan.
B’sensiela ta’ linji wara xulxin, ix-xogħlijiet ta’ OtGO jiffurmaw
strutturi kumplessi ta’ traċċi viżivi, marbuta f’saffi ta’ tifsir.
L-arti tiegħu hija meditattiva u ripetittiva f’ħafna aspetti. Bħala
pittur imħarreġ fit-Thangkha, OtGO ġej minn tradizzjoni antika ta’
pittura reliġjuża fil-Lama Buddiżmu; tradizzjoni fejn il-pittura u
l-meditazzjoni huma attivitajiet marbuta flimkien. F’din
it-tradizzjoni, kull linja, kull tikka kulur, hija kemm att intenzjonat
kif ukoll meditazzjoni fiha nnifisha. Fil-fatt, il-qassisin Lamaisti
kienu jitħallew japplikaw l-arti tagħhom fil-pittura tat-Thangka biss
wara snin twal ta’ tħariġ rigoruż.
Fil-qalba tagħha, l-arti Mongoljana llum, hija mħaddma mill-wirt
kulturali tal-pajjiż, ispirat mit-Tengriżmu, imbagħad
mil-Lama-Buddiżmu, u fl-aħħar mill-kisbiet ta’ dak li l-Papa Franġisku,
waqt iż-żjara tiegħu fil-Mongolja, sejjaħlu “Pax Mongolica”: perjodu
ta’ 250 sena ta’ paċi wara r-rivoluzzjonijiet ta’ Genghis Khaan.
Fix-xogħol tiegħu, OtGO mhux biss iwassal dawn l-enerġiji, iżda wkoll
johrog kunċetti t’arti li huma mill- u fil-Mongolja. OtGO mhux biss
parti minn dan id-dinamizmu, imma huwa forza li tmexxih ’il quddiem.
Otgonbayar Ershuu, magħruf bħala OtGO, twieled fl-1981 f’Ulaanbaatar,
il-Mongolja. Skopra t-talent artistiku tiegħu minn età żgħira u, sa
meta kellu 15-il sena, diġà kien organizza wirjiet individwali. Bejn
l-1996 u l-1998, studja pittura tradizzjonali Mongoljana f’Ulaanbaatar.
Aktar tard, ħadem bħala pittur u restawratur waqt diversi vjaġġi ta’
riċerka f’siti storiċi, fosthom monasteri Buddisti-Lamaisti. Hawn
tgħallem tekniki speċjali ta’ pittura minjatura u l-ideat spiritwali li
jinsabu warajhom.
Minbarra l-arti personali tiegħu, OtGO ħoloq madwar sitt mitt pittura
minjatura bħala parti minn xogħol estensiv ta’ riċerka. Bejn l-2007 u
l-2010, studja fl-Università tal-Arti ta’ Berlin, fejn kiseb Master of
Arts. Huwa waqqaf l-ewwel ċentru kulturali Mongoljan f’Berlin u
stabbilixxa wkoll il-gallerija ZURAG Berlin: l-ewwel ċentru kulturali
Mongoljan barra mill-pajjiż.
Fl-2015, rebaħ il-“Grand Prix” tal-Biennale Internazzjonali tal-Pittura
f’Moldova. Sa mill-2018, qed jaħdem fuq bażi volontarja bħala Kuratur
Ewlieni u responsabbli għall-affarijiet internazzjonali tal-Gallerija
Nazzjonali tal-Arti tal-Mongolja. Fl-2019, ħa sehem fi programm ta’
taħriġ fil-kurazzjoni fl-Università tal-Arti ta’ Berlin.